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Mit dem Wind oder gegen den Wind?

Mit dem Wind oder gegen den Wind?

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Dies ist ein Beitrag von Andreas Mollet

Ich freue mich, den neuen HR4HR Blog mit meinem Beitrag ins Leben rufen zu dürfen. Von heute an werden wir Sie alle zwei Wochen mit einem Potpourri aus Gedanken, Wissenswertem, ernsthaften aber auch augenzwinkernden Inhalten überraschen. Unser Blog wird also genauso vielseitig, überraschend und hilfreich sein wie unser Netzwerk. Ich wünsche Ihnen interessante und spannende Gedanken!

Vor allem nach hektischen Tagen mag ich es, bei einer Laufrunde abzuschalten und neue Energie zu tanken. Über Felder und durch Wälder zu laufen und die Weite der Natur zu geniessen, hilft aber auch neue Gedanken zu fassen und den Blick über den Horizont schweifen zu lassen. Wenn da nur nicht der teils ziemlich heftige Wind wäre.

Vermutlich hat jede/r Läufer/in Lieblingsrunden, bei welcher sich Gegen- und Rückenwinde abwechseln und sich somit grundsätzlich die Waage halten müssten. Meine persönliche Erfahrung ist aber eine andere: wenn ich mehr Energie in die Streckenabschnitte mit Gegenwind stecke und mich vom Rückenwind eher tragen lasse, bin ich schneller, als wenn ich bei Rückenwind Energie einsetze und bei Gegenwind eher nachlasse.

Und damit schlage ich die Brücke zu einer der ältesten und meistdiskutierten Fragestellung im HR. Soll ich Stärken ausnützen und dort Energie freisetzen oder mich doch eher auf die Schwächen konzentrieren und dort Energie aufbringen? Vielleicht zeigt meine Erfahrung tatsächlich, dass die Antwort nicht so eindeutig ist. Falls ich wählen könnte, nur den Rückenwind auszunützen, wäre das sicherlich die schnellere Variante, aber ich muss mich dem Gegenwind stellen um mein Ziel (wieder nach Hause zu kommen) zu erreichen, ich habe also keine Wahlfreiheit.

Bezogen auf unsere tägliche Arbeit würde das heissen, dass wir unser langfristiges Wirken und unseren Sinn dort konzentrieren sollten, wo wir Stärken und Rückenwind haben. Wir müssen aber dennoch auch an unseren Schwächen und im Gegenwind arbeiten, weil auch dies uns weiterbringt, bzw. das Gesamtergebnis positiv beeinflusst. Abgesehen davon, dass es natürlich für unsere Kollegen/innen oder unser Team auch nicht fair wäre, wenn wir unsere Schwächen gar nicht versuchen zu verbessern.

Natürlich gibt es aber noch 2 weitere Möglichkeiten. Ich gehe nur noch an windstillen Tagen laufen oder ich finde jemanden, der seine Stärke im „Rückenwind-Laufen“ hat. So könnten wir uns ideal ergänzen und Synergien nutzen. So wie es in einem Team sein sollte. Und so wie es in unserem Netzwerk ist. Wir bringen unsere Erfahrungen und Stärken zu Ihrem Wohle ein und wissen, wann Rückenwinde nützlich sind und wann es sich lohnt, gegen den Wind anzugehen.

Andreas Mollet www.inolution.com


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Mirjam Grayson
mirjam.grayson@hrmatters.ch