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Neues Jahr – neues Glück – Selbständigkeit?

Neues Jahr – neues Glück – Selbständigkeit?

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Ein Beitrag von Esther Lattmann, Lattmann Consulting GmbH, www.lattmannconsulting.ch

Das neue Jahr hat bei vielen Menschen mit neuen Vorsätzen begonnen und vielleicht haben Sie sich auch gefragt: «wie geht es im Jahr 2023 beruflich für mich weiter?» Auch ich habe mir vor rund sechs Jahren diese Frage gestellt. Soll ich mich nach fast 10 Jahre bei derselben Firma irgendwo neu bewerben oder soll ich endlich meinen Traum umsetzen und mich selbstständig machen? Da ich ein Mensch des «Tuns» bin, hatte ich mich entschieden, mich in das Wagnis der Selbstständigkeit zu stürzen. Ich dachte mir, was kann schon schief gehen, schlimmstenfalls lasse ich mich wieder anstellen. Gesagt, getan, ich habe gekündigt und keinen neuen Job gesucht. Ich habe meine Homepage erstellt und mein Netzwerk angeschrieben, dass ich mich selbstständig mache. Und wenn ich heute ein Fazit ziehen darf, war dies die beste Entscheidung «ever».  Ich hatte vom ersten Tag an stets ausreichend Aufträge und dies hält bis heute an, was mich sehr freut und auch meine Arbeit und mich als Mensch bestätigt – herzlichen Dank an alle Kunden und Kundinnen, die mir ihr Vertrauen schenken.

Aber nun zurück zum eigentlichen Thema. Ich lerne so viele neue Firmen, Mitarbeitende, Kollegen und Arbeitsabläufe kennen, die ich bei einer Festanstellung nie kennengelernt hätte. Es macht mir sehr viel Spass zu arbeiten, ich bin täglich motiviert und finde meinen Job sehr spannend. Ich merke auch, dass man nie ausgelernt hat und sich selbst auch immer wieder aufs Neue kennenlernt. Zudem muss man seine Grenzen sowie Fähigkeiten gut einschäten. Mein Erfolgsrezept ist, dass ich die Anliegen der Kunde sehr gut erfassen kann und die Firmen-Kultur in die Beratung miteinbeziehe. Ich höre zu, nehme auf und erstelle ein Konzept oder übernehme ad interim die Führung. Man muss die Fähigkeit besitzen, sich bei jedem Kunde aufs Neue einzulassen. Was auch nicht immer einfach ist, denn manchmal ist es auch bequem, einfach beim «Alten» zu bleiben. Für die Selbstständigkeit braucht es Disziplin, Flexibilität, gewürzt mit einem Schuss Durchsetzungsvermögen und gesundem Menschenverstand.

Aber genau, das macht es wiederum interessant und dies schätze und liebe ich so an meiner Arbeit. Die Umkehrseite der Selbstständigkeit ist im Wort schon enthalten «Selbst» und «ständig» 😉 Das Wort «Selbst» hat für mich die Bedeutung, dass ich vieles allein entscheiden muss/darf und dass mir manchmal auch Kollegen fehlen, mit denen ich gewisse fachliche Themen besprechen kann, ausser man hat gute Netzwerkpartner wie «HR4HR», die man angehen kann.

Das Wort «ständig» heisst, man kann die Arbeit zwar selbst einteilen kann, aber man ist trotzdem immer dran. Ich arbeite tagsüber bei Kunden und am Abend oder Wochenende kann es auch manchmal zusätzliche Arbeit geben.  Ich habe mir während diesen Jahren selbst Regeln aufgestellt. Einmal pro Woche schalte ich den Computer nicht an und mache nur etwas für mich. Am Abend achte ich darauf, dass ich immer noch 1 – 2 Stunden Sport mache, bevor ich mich wieder hinsetze oder bewusst mit Freunden/Familie abmache. Wie bereits oben erwähnt, braucht es Disziplin. Disziplin beim Abschalten, aber auch Disziplin bei der Einteilung der Arbeit. Unter dem Strich, muss es aber jedem Spass machen und wenn es Spass macht, ist keine Arbeit zu viel – so ist es bei mir. Also, wenn ihr euch immer noch mit dem Gedanken hinsichtlich der Selbstständigkeit beschäftigt, dann kann ich euch nur ermutigen und TUT es einfach – habt Mut und getraut euch! Bei Fragen oder Unsicherheit könnt ihr mich gerne kontaktieren.

In diesem Sinne: Seid selbstständig 😊

Bildquelle: https://www.lattmannconsulting.ch/laufbahn


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